HASSELBLAD MARKENSHOP

Hasselblad hat im Weltmarkt seinen Namen gefestigt. Als natürlicher Nachfolger der Familiendynastie, wurde Victor Hasselblad 1906 bereits in die Fotografie-Industrie hineingeboren. Schon 20 Jahre vor seiner Geburt machte sein Großvater Bekanntschaft mit George Eastman, dem Gründer von Kodak. So kam es, dass der junge Viktor mit 18 Jahren aus der Schule gezogen wurde, um nach Dresden zu gehen, wo er über das Kamerahandwerk lernen sollte. Daraufhin zog es ihn auch nach Frankreich und in die USA, um in Filmmanufakturen, Fotolaboren und Kamerashops arbeitete. Nach seiner Wiederkehr traf er auf Erna Nathhorst, welche er heiratete. Im Laufe seines Lebens stellte Erna eine wichtige Rolle für Victor. Sie unterstützte ihn und motivierte Victor weiterhin seinen Träumen nachzugehen. 1937 machte Victor seine erste Geschäftliche Entscheidung, außerhalb des Familiengeschäfts. Mit der Eröffnung seines ersten eigenen Fotogeschäfts begann seine eigentliche Selbstständigkeit. Nach Entwicklung seiner ersten Kamera, der HK-7, beauftragte ihn die schwedische Luftwaffe zum Bau von Flugzeugkameras. Später modifizierte er die Kamera auch für das schwedische Militär. Die HK-7 wurde zum Grundstein für Hasselblads Zivilkameras. 1962 bekam Hasselblad das einzigartige Angebot, seine Kamera für die Apollo Missionen zu liefern. Da seine Kameras im Vergleich zu vorher getesteten Kameras ein eindeutig besseres Bild lieferten, entschloss NASA sich dazu mit Hasselblad zusammenzuarbeiten. Um die 500C mit ins All nehmen zu können bedarf es allerdings einiger Modifikationen. Die Kamera musste leichter werden, weshalb die Leder-Hülle, der Zusatzverschluss, und der Spiegel entfernt wurden. Mit der modifizierten 500C wurden somit die ersten Bilder auf dem Mond gemacht – ein historischer Moment für Hasselblad. Auch Fortan stellte Hasselblad Mittelformatkameras her – vor Allem für den zivilen Gebrauch. Mehr lesen Weniger lesen